DIE KRAFT DER BILDER NUTZEN – MARTE MEO WEITERBILDUNG IN KUSEL ABGESCHLOSSEN

Am 13. Juli 2016 findet die Abschlusspräsentation der fünf
Teilnehmerinnen der Weiterbildung zur Marte Meo Therapeutin/bzw
KollegInnentrainerin in den Räumlichkeiten der Kita der Lebenshilfe in
Kusel statt.
Die Methode wurde in den siebziger Jahren von der Niederländerin
Maria Aarts entwickelt.
Sie bietet Eltern oder Angehörigen und professionellen Fachkräften
Unterstützung bei Kindern oder dementen Menschen, zu deren
Entwicklung Fragen oder Sorgen bestehen.
In der Weiterbildung lernten die Teilnehmerinnen bei der Marte Meo
Supervisorin Gabriele Merle Interaktionen aus den Videoclips ihres
Arbeitsalltags darzustellen, sie zu analysieren und sie mit Eltern,
Kolleginnen, Altenpflegerinnen anzuschauen.
Im Marte Meo Prozess schaut man immer auf die Botschaft hinter
problematischen Verhalten
Problematisches Verhalten von Kindern, Betreuten oder dementen
Menschen hat oft seine Ursache in nicht gelungener Kommunikation,
d.h, sie kann durch bewußte Interaktion verbessert werden.
Dies kann durch die Videoanalyse sichtbar und erlernbar gemacht
werden.
Die Teilnehmerinnen filmten sich während dieser Beratungsgespräche
in denen sie passgenaue Arbeitspunkte zur Entwicklung in den
Videobildern aufzeigten.
So entstanden Videoaufnahmen und Reviews, in denen ein
Entwicklungsprozess durch Veränderung im Alltag sichtbar wurde.
Die Teilnehmerinnen wurden in den 14 Monaten Weiterbildung dazu
ermutigt, ihre eigenen Fähigkeiten bewußt zu sehen, zu nutzen und
weiter zu entwickeln. Sie sind jetzt dazu ausgebildet, die Methode in der
eigenen Einrichtung bei Eltern und KollegInnen bei Fragestellungen
anzuwenden.